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Klingende Utopie einer besseren Welt
Beethovens IX. Sinfonie erklingt zum Jahresausklang am Freitag, 29. Dezember, im Konzert- und Ballhaus Neue Welt Zwickau Beethovens "IX." steht für die Utopie einer besseren Welt: ein Credo, das mit seiner überzeitlichen und überdimensionalen Gültigkeit nicht nur Freude, Freundschaft und Menschenliebe besingt, sondern auch mit ihrer Kraft die Hoffnung auf eine bessere Welt verspricht. Beethoven ließ als erster Komponist in einer Sinfonie einen Chor auftreten.
Dazu vertonte er Schillers "Ode an die Freude", in der die Ideale von Gleichheit und Brüderlichkeit gepriesen werden. Im Jahr 2001 wurde die Handschrift des Werks von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt.
Die Tradition, den Jahresausklang mit der Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125 zu begehen, entwickelte sich seit Silvester 1918, als die Deutsche Arbeiterbewegung mit der späteren Europahymne das Ende des Ersten Weltkriegs feierte. Seither ist sie klingendes Denkmal historischer Wendepunkte, wie Leonard Bernsteins legendäres Konzert am Brandenburger Tor zum Mauerfall 1989 und Kurt Masurs Festakt zur Wiedervereinigung 1990. Das Theater Plauen-Zwickau ist lebendiger Teil dieser inzwischen weltweiten Tradition.
Am Freitag, 29. Dezember, 19:30 Uhr erklingt Beethovens IX. unter Leitung des Generalmusikdirektors Leo Siberski im Konzert- und Ballhaus Neue Welt. Es singen:
Christina Maria Gass (Sopran), Vera Semieniuk (Mezzosopran), Wonjong Lee (Tenor) und Arvid Fagerfjäll (Bariton) sowie der Opernchor und der Extrachor des Theaters Plauen-Zwickau, die Singakademie Plauen und der Gesangverein zu Langenbernsdorf. Es musizieren die Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau.
Fr, 29. Dezember, 19:30 Uhr
Konzert- und Ballhaus Neue Welt Zwickau
Kartentelefon [0375] 27 411-4647/-4648
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